einfach: träumen.

Viel zu schade, um die Augen zu schließen.

Wenn der Abend naht, färbt sich der Himmel tief blauviolett und lässt die Silhouetten der uralten knorrigen Lärchen in fast zärtlich gespenstischem Licht erscheinen. Im Mondlicht sind die scharf gezeichneten Konturen der weißen Riesen der Dolomiten besonders gut zu sehen. Das vigilius mountain resort verzichtet bewusst auf Fernsehgeräte in den Zimmern und Suiten und kaum jemand fragt je danach. Im Bett liegen wie mitten in der Natur, nur großflächige Glasfronten schützen vor den Wetterlaunen im Gebirge.
Eine kleine Aufmerksamkeit auf dem Nachtkästchen. Und wenn die schweren roten Vorhänge dann zugezogen sind, schleicht sich ganz unvermittelt tiefer, wohliger Schlaf ein: selige Ruhe in einer Geborgenheit aus warmen weichen Stoffen, wie man sie vielleicht zuletzt als Kind erlebt hat.
In der Tat ist das vigilius mountain resort kein Hotel der Frühaufsteher. Meistens erst spät am Morgen erscheinen vigilius-Gäste ausgeschlafen und fröhlich im Restaurant zum Frühstück.